Hallo zusammen,

entschuldigt bitte, wenn ich in dieser Anfrage etwas zu konkret auf die spezielle Situation unserer Schule eingehe, aber das Thema Stundenplanerstellung ist recht neu für mich.

Meine Schule hat konkrete Angaben gemacht, wie die Oberstufen-Stundenpläne auszusehen haben. Unterricht soll primär in den ersten sechs Stunden stattfinden. Das konnte ich einfach über die Kernzeitangaben regeln. Das Problem ist nur für mich in der Stundenplanerstellung, dass es für keinen Oberstufenschüler Hohlstunden geben darf - wenn überhaupt, dann nur in einzelnen Fällen.

Wir arbeiten mit dem Modul "Kursplanung".

Mein konkretes Problem besteht darin, dass ich absolut überfragt darin bin, diese Spezifizierung Untis irgendwie beizubringen. "Klassenhohlstunden vermeiden" in der Gewichtung hilft zwar dabei, dass für nahezu keine Stunde kein Unterricht eingeplant wird, was aber nicht bedeutet, dass auch alle Studenten zu dieser Zeit Unterricht eingeplant haben, da sie möglicherweise keinen Kurs in diesem Band besuchen.

Mein Gedanke war, dass zu viele Bänder dieses Optimierungsergebnis unmöglich erscheinen lassen könnten. Tatsächlich wurden die Bandanzahl von einem Kollegen allerdings schon reduziert. Oder hat die Einteilung der Studenten auf die Kurse etwas damit zu tun, wenn diese ZU ausgewogen stattfindet - also zu viele Schüler mit unterschiedlichsten Kurswahlen den gleichen Kurs besuchen?

Außerdem ist es konkret bei uns so geregelt, dass im Nachmittagsunterricht fast nur die naturwissenschaftlichen Fächer liegen, wenn die ersten sechs Stunden möglichst optimiert gefüllt sind. Auch das habe ich in den Fächerzeitwünschen eingetragen.

Nun meine Frage: Weiß jemand, wie ich Hohlstunden für Oberstufenschüler möglichst komplett eliminieren kann - für die ersten sechs Stunden, vor der Mittagspause?

Liebe Grüße
Mariana

Huhu

ich kenne die genaue Spezifikation Eurer Schule nicht und wir arbeiten auch nicht mit dem Modul Kursplanung.... Aber ich glaube Dein Anliegen ist (fast) unmöglich, es sei denn ihr habt eine sehr eingeschränkte Kurswahl bzw. habt die SuS "bereits in Bänder wählen lassen" oder auch jeder SuS belegt (annähernd) die gleichen Fächer...

Um (in den ersten sechs Stunden) keine oder kaum Holstunden zu haben, müssen ja quasi alle SuS in jedem Band (am Vormittag) Unterricht haben. Ergo müsste man diese Bänder, so gestalten, dass "jeder" Schüler potenziell einen Kurs darin haben kann…
Eine andere Möglichkeit könnte sein, sich die bisherigen Bänder anzuschauen und "von Hand" noch den ein oder anderen Schüler in einen Kurs zu setzen. Entsprechend könnte das aber "Kursgrößen sprengen" und ein recht "großes Puzzle" sein...
Ein Band mit wenigen Schülern könnte man auch versuchen "in die erste Stunde zu legen", so dass im Grunde keine Hohlstunde entsteht... das könnte aber zu Lasten des Gesamtplan gehen....

Aus meinen Erfahrungen ist man froh, wenn man "überhaupt" eine passende Verteilung der SuS hat, so dass jeder Schüler sein Wahl bekommt - ggf. mit einer Handvoll Umwahlen -

Es tut mir leid, dass ich hier keine weiter konkret Hilfe anbieten kann...

Dirk

Hallo Dirk,

vielen lieben Dank für deine Antwort!

Das dieses Anliegen "fast" unmöglich ist, habe ich beinahe befürchtet... zumindest ist es für mich fast unmöglich.

Wir sind ein allgemeinbildendes Gymnasium und bieten daher die volle Bandbreite an Kurswahlen an (3 Leistungskurse, mind. 7 Grundkurse). Nur einen Informatik-Leistungskurs bieten wir nicht an, ansonsten dürfen die Schüler nach der Tabelle völlig frei wählen.

Unser Oberstufenleiter - für den ich nun völlig ungeschult die Vertretung machen darf - hat die Bänder wohl manuell immer stark verändert, nachdem Untis rechnen durfte. Allerdings ist mir sein genaues Vorgehen unbekannt.

Manche Stunden können rein nach der Logik zusammen stattfinden, meine ich. Evangelische / katholische Religion und Ethik beispielsweise. Aber dass beispielsweise in den aktuellen Plänen, die noch von ihm sind, der Mathe / Englisch / Sozialkunde / Deutsch / Erdkunde Leistungskurs parallel stattfinden kann, sowas müsste ja eigentlich Untis ausrechnen können. Nur nach den Untis-Ergebnissen bleiben Hohlstunden ohne Ende, obwohl ich schon in den Einstellungen herumgespielt habe bis zum Gehtnichtmehr.

Ich werde als nächstes deinen Vorschlag ausprobieren und zumindest einmal von Hand beispielsweise die Englisch Grundkurse und Leistungskurse zusammen stattfinden lassen. Das ist zwar in den alten Plänen meines Vorgängers nicht so, aber einen Versuch ist es bestimmt wert.

Deine Idee, Kurse mit wenigen Schülern in die erste Stunde zu legen, ist super! Ich habe mein Durchsehen der aktuellen Pläne auch gesehen, dass bspw. Spanisch freitags in der 1. / 2. Stunde stattfindet und die meisten Schüler so dort frei haben.

Zum Punkt mit den Umwahlen: Ich habe noch die Stimme des Vorgängers im Ohr, der einmal zu einem Kollegen gesagt hat, "wenn nur ein Schüler Physik und Chemie im Leistungskurs gewählt hat, lege ich das eben ins gleiche Band". Da die Kurswahlen von ihm mir überreicht wurden, nehme ich an, dass diese Umwahlen schon stattgefunden haben... - aber eben nach seinem Bandsystem, das ich nicht kenne.

An dieser Stelle möchte ich mich hier auch ganz herzlich für die Unterstützung bedanken, ich bin so froh, dass ich dieses tolle Forum gefunden habe! Mit Sicherheit wäre ich auch nicht ganz so arbeitslos, wenn man mir ansatzweise das Modul Kursplanung erklärt hätte, aber langsam finde ich mich dank eurer Hilfe rein... vielen Dank!

Viele Grüße, Mariana

Hallo Marc,

darüber habe ich tatsächlich auch schon schon nachgedacht, ob man die gleichzeitig stattfindenden Kurse nicht selbst irgendwie festlegen könnte.

Mit ausreichend Erfahrung im Modul ist das bestimmt gut möglich. Wir haben allerdings etwa 300 Oberstufenschüler mit völlig unterschiedlichen Kurswahlen. Würde ich das alles selbst zusammenpuzzeln, würden mit Sicherheit Monate ins Land ziehen.

Würdest du mir als Anfängerin einmal erläutern, was genau die Vorteile und das Vorgehen des manuellen Legens und des eigenen "Herumschiebens" sind? Das klingt nämlich nach einer interessanten Lösung - nur weiß ich nicht, ob das für unsere Schule möglich wäre, würde es aber gerne einmal ausprobieren.

Vielen Dank für deine Hilfe!

Liebe Grüße
Mariana

Hi Mariana,

mit den gleichen Vorgaben arbeitet unsere Schule auch. Die Schulleitung gibt vor, dass möglichst keine Studentenhohlstunden entstehen sollen. In den ersten sechs Stunden zumindest. Nachmittagsunterricht ist wieder eine andere Geschichte. Ich bin seit Jahren dafür zuständig, diese Vorgabe zusammenzupuzzeln und möchte dir gerne möglichst genau erklären, wie ich dabei vorgehe. Hoffentlich kannst du aus meiner Erklärung zumindest Anregungen mitnehmen und dein Ziel ein Stück weit in die Realität umsetzen.

Möglicherw. bearbeiten bei euch auch zwei unterschiedliche Leute die Oberstufenpläne und die Unter- und Mittelstufenpläne. An unserer Schule bin ich komplett für die Oberstufenpläne (etwa 220 Stück dieses Jahr) zuständig. Im ersten Schritt sage ich meinem Kollegen für die Unter- und Mittelstufenpläne, dass er sich gerne noch etwas gedulden darf. So kannst du dich in Sachen Gleichzeitigkeit komplett austoben und der restliche Unterricht wird eben „drumrum“ gestaltet.

Ich nehme an, ihr arbeitet auch mit dem Kursplanungs-Modul. Zuerst importierst du die Studenten und ihre Kurswahlen aus eurem System (bei uns fürs Haus geschrieben, aber ihr habt sicher eure Schnittstellen).

Jetzt kommt mein Tipp für dieses Ergebnis: Keine Bänder benutzen oder die Bänder soweit reduzieren wie möglich. Nach Jahren hat man den Dreh raus, wie die Bänder gelegt werden müssen, damit keine Hohlstunden entstehen. In der Realität ist das aber oft eine sehr fiese Angelegenheit und du liegst teilweise besser damit, die Stunden von Hand zu verplanen und auf Kollisionen zu achten.

Bei dieser Verplanung von Hand ist auf Folgendes zu achten: Gleiche Fächer können, dürfen und sollten gleichzeitig stattfinden. Ich hatte da vor Jahren mal mit einem Kollegen drüber diskutiert, der meinte, das wäre schlechter Stil in der Verplanung. Aber warum solltest du nicht alle Englischkurse gleichzeitig stattfinden lassen? Bei Deutschkursen, Religion Geschichte ist es bei uns das gleiche. Diese Fächer können nicht abgewählt werden, bzw. Englisch wird fast nie abgewählt. ALLE Schüler haben den Kurs somit, und wieso nicht ALLE zur gleichen Zeit? Gleiches bei uns mit Sozialkunde/Erdkunde im Grundkurs oder eben Sozialkunde oder Erdkunde Leistungskurs. Einfach übereinanderschieben.

Das ist übrigens auch der Grund, warum bei euch in der Schule die Naturwissenschaften so gerne in den Nachmittag gelegt werden. Ich mache das nämlich genauso. Naturwissenschaften können und werden abgewählt werden. Ich habe es in meiner „Karriere“ noch fast noch nie erlebt, dass ein Oberstufenschüler alle Naturwissenschaften behalten hat. Den Vormittag nutze also besser für die Pflichtfächer, Deutsch und Mathe sind da am beliebtesten.

Außerdem ein Tipp von mir: Lege auf die 1/2 Stunde optimalerweise Kurse, die von allen oder keinen besucht werden. Ich lege auf die 1/2 Stunde grundsätzlich Religion oder Fächer wie Spanisch (bei uns ein freiwilliger Kurs). Dann sind entweder alle da oder fast keiner. Damit verschiebt sich das ganze auf die 3/4/5/6 Stunde. Dort legst du am besten auch die Fächer hin, die von allen besucht werden. Also wie gesagt, Mathe, Englisch, Sozialkunde/Erdkunde, Deutsch. Dann wirst du noch einige freie Stunden im Vormittag haben. Hier kannst du den ganzen Rest verplanen. Aktuelles Beispiel aus meinem Plan: Am Vormittag in der 4. Stunde findet bei unserer Zwölften gleichzeitig Kunst, Physik, Latein, Französisch und Chemie statt. Da ist eigentlich für jeden was dabei. Ausprobieren heißt das Zauberwort.

Sport liegt bei uns für die ganze Stufe im Nachmittag. Ich hoffe, dass ihr das ähnlich handhabt. Ist viel einfacher so.

Wenn du eine akzeptable Lösung hast und alles verplant ist, kannst du versuchen, alle Schüler von Hand den Kursen zuzuordnen. Ein Knochenjob, aber lohnt sich. Totaloptimierung möchte dir wieder Bänder stricken und ich habe noch keine Teiloptimierung gefunden, die nicht auf den Tod Bänder bilden möchte.

Wenn es bei einem Schüler Reibungen gibt und dein Plan nicht aufgeht: verschieben und ausprobieren. Es gibt ja nicht unendlich viele Kurse und irgendwann hat man eine gute Lösung gefunden. Mit der alle zufrieden sind.

Wie gesagt mach ich das schon ein paar Jährchen und arbeite daher auch mit Bändern. Dafür ist aber viel Übung notwendig und du stehst ja wie du gesagt hast noch ganz am Anfang. Daher die sichere, aber lang dauernde Methode.



Hier habe ich dir eine Übersicht unserer Zwölfer aktuell angehangen. Gelb markiert habe ich die Kurse, in denen das gleiche Fach unterrichtet wird, bei Fächern, die jeder gewählt haben muss. Alles hinter den roten Strichen ist Nachmittagsunterricht. (Grafik ist jetzt ganz einfach aus der "Stunden mit der Hand verplanen"-Seite.



So sieht das ganze dann in der Realität aus (sorry für die hässliche Darstellung, Untis wollte grade nicht wie ich wollte). Ist jetzt allerdings ein Plan aus der 11, weil an der Zwölfterplänen grade noch jemand mit den Räumen werkelt und ich da nicht reinfunken will (schicke aber bei Bedarf gerne was nach). Du siehst, Donnerstag und Freitag erste beide mit Nicht-Pflichtkursen belegt, dafür am Vormittag Religion, Sozialkunde, Deutsch, Geschichte usw. Alles, was gewählt werden muss.

Am Nachmittag dann Bio, Musik, Physik und Sport. Muss nicht gewählt werden und wird halt in den Nachmittag gepackt. Diese letzten Stunden kannst du aber gut noch in den fertigen Stundenplan schieben, wenn die Pläne für die Klassen schon fertig sind.

Wenn du nicht alles frei zum Rumspielen hast und die Klassenpläne schon gemacht sind, wird es tricky. Schreib mich in diesem Fall aber gerne nochmal an und wir finden eine Lösung.

Gutes Gelingen wünscht
Ralph

Hi Marc,

Zitat

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Gerade die 1/2 Stunde eignet sich doch dafür, Kurse zu legen, die *NICHT* alle besuchen. Die anderen schlafen einfach aus. So 1-2mal in der Woche tut das doch ganz gut 😅

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Wahrscheinlich ist das etwas davon abhängig, wie viele Stunden überhaupt verplant werden sollen. Bei uns hat ein Oberstufenschüler 32 Wochenstunden, wenn er keine freiwilligen Fächer gewählt hat. Minus zwei wegen Sport, der sowieso im Nachmittag liegt. Der Schüler hat also 30 Wochenstunden, und die sollen optimalerweise komplett in den Vormittag, was bei fünf Tagen a sechs Stunden (5x6 = 30) ja THEORETISCH möglich wäre. Praktisch lässt sich aber bei freien Kurswahlen keine Lösung finden, bei der alle Schüler alle Stunden im Vormittag ohne Hohlstunden haben, gerade, weil die Unter- und Mittelstufe ja auch noch existiert. Es liegen daher also ~8 Stunden im Nachmittag. Diese kann ich ja relativ einfach vom Vormittag abziehen und kann daher einen, maximal zwei Tage bilden, an denen in der 1/2 Stunde nur diese Sonderkurse liegen, da manche Kurse auch im Nachmittag liegen. Allerdings gestalte ich diese Tage sehr zugunsten der Lehrer und entscheide so, an welchem Tag der Vormittag optimalerweise frei gehalten ist. Den exakt richtigen Tag (meistens Mittwoch oder Freitag) zu bestimmen, ist gar nicht so einfach, wenn man die Stundenpläne von über 1100 Schülern und etwa 90 Lehrern nicht unnötigerweise verschlechtern möchte.

Zitat

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Natürlich lege ich Englisch parallel. Dann sind nur 2 Schüler, die Englisch abgewählt haben, mit Hohlstunden.

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Grade bei so "ungünstigen" Kurswahlen lassen sich Hohlstunden manchmal nicht vermeiden. Ich bin heute mit meiner Planung fast zum Abschluss gekommen und habe bei insgesamt 350 Oberstufenplänen (die Abiturienten kommen noch dazu) 15 Schüler, bei denen überhaupt Hohlstunden im Vormittag auftauchen. Damit ist das Puzzle meiner Meinung nach erfolgreich gelöst. Lag aber auch daran, dass ich wenige Schüler nochmal zu mir zitieren musste, für eine Umwahl. Latein, Chemie, Spanisch und Philosophie freiwillig - und ja, das wollte wirklich ein Schüler wählen - hätte mir den ganzen Plan zerschossen. Solange zum Schluss mindestens 95% der Schüler ihre gewünschte Kombination haben, bin ich zufrieden.

Vielen Dank für den Einblick.

Bei dieser doch angenehm "überschaubaren" Kurswahlmöglichkeit funktioniert das sicher gut so und deine Stundenverteilung scheint einleuchtend.

An die Grenzen komme ich dann, wenn die Kurswahlmöglichkeiten wirklich gut und böse übersteigen. In der 12 dieses Jahr bei uns:

3 Biologie Leistungskurse, 2 Biologie Grundkurse, 1 Chemie Leistungskurs, 2 Chemie Grundkurse, 2 Deutsch Leistungskurse, 3 Deutsch Grundkurse, 3 Englisch Leistungskurse, 2 Englisch Grundkurse, 2 Erdkunde Leistungskurse, 2 Erdkunde Grundkurse, 2 Ethik Grundkurse, 2 eR Grundkurse, 2 kR Grundkurse, 1 Geschichte Leistungskurs, 4 Geschichte Grundkurse, 2 Informatik Grundkurse, 1 Latein-Grundkurs, 2 Mathe Leistungskurse, 3 Mathe Grundkurse, 1 Physik Leistungskurs, 2 Physik Grundkurse, 2 Philosophie-Grundkurse, 1 Spanisch-Grundkurs, 4 Sport Grundkurse, 1 Italienisch Grundkurs, 1 Japanisch Grundkurs, 1 Kunst Leistungskurs, 2 Musik Grundkurse, 3 Kunst-Grundkurse.

Da kniffelst du schon mal länger als ein paar Tage. Mit der Erfahrung ist das aber etwa in einer Woche mit kaum Hohlstunden verplant. Tut mir nur leid um die arme Leidensgenossin, die diesen Beitrag eröffnet hat, die ins kalte Wasser geworfen wird und wahrscheinlich das erste Mal das Modul nutzt.

Ralph

hmm... Also soweit ich das sehe, ist das wichtigste die Anzahll der Bänder so gering wie möglich zu halten.
Hat man das gemacht, dann ist eigentlich klar, wie viele Schüler in einem Band sind, weil die Kurse i.d.R. nicht mehr zwischen den Bändern getauscht werden können, weil es sonst zu einer Schülerkollision kommt.
"Volle" Bänder sollten natürlich in die Mitte gelegt werden. "Nicht volle Bänder" sollten an den Rand (1. oder letzte Stunde) gelegt werden.
Dann ist die Anzahl an Hohlstunden für Schüler minimal.
Der Tipp mit dem "Fächer dürfen auch gleichzeitig" liegen ist schon ganz richtig. Dabei liegt die Betonung auf "dürfen". Ich habe Datensätze, bei denen nämlich die Bänder nicht minimiert werden können, wenn alle E, M und D Kurse gleichzeitig liegen. Aber sie können berechnet werden, wenn sie nicht gleichzeitig liegen.
Auf der anderen Seite habe ich Datensätze, bei denen das problemlos geht. Und ich habe Datensätze, bei denen es genau umgekehrt ist. Sprich wenn ich die Kurse auf verschiedene Bänder zwinge, dann kann es nicht mehr gelöst werden. Daher würde ich dort keine Vorgabe machen und eine "dürfen" Regel möglichst bevorzugen.
Ich kenne Schulen, die D, M und E immer parallel settzen. Wohl historisch, weil man so eine Regel hat, die man von Hand anweden kann. Und weil dann die Arbeiten einfacher parallelgeschrieben werden können.
Wenn jemand mal sehen möchte, wie ich die Anzahl der Bänder minimiere, dann kann er mich mal gerne anschreiben. Ich habe mehrere Videos auf YouTube hochgeladen, in denen ich die Obenstufenplanung in wenigen Minuten mit Datensätzen von verschiedenen Schulen zeige.
Den Link möchte ich hier aber nicht direkt setzen, da ich es nicht mit Untis mache.

PS: Ich habe zwar mitlerweile recht viele Datensätze (insbesondere aus NRW, Vietnam und Arfika), aber suche immer noch nach Datensätzen von anderen Schulformen zwecks Optimierung meines Algorithmus (Ich benutze ein selbst geschriebens Programm). Wenn ihr mir einen (anonymen) Datensatz schickt (Ich kann den auch anonymisieren), dann erstelle ich auch gerne ein Video in dem ich das mit euren Datensatz zeige.

Hallo Marc,

Zitat von quiclic im Beitrag #6

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Ich arbeite im Vorfeld mit Excel oder Papier.

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